Friday 17 November 2006

Essen jagen in Ljubljana

Supermärkte gibt es scheinbar wie Sand am Meer. Allerdings nur eine einzige Kette! Mercator hat das absolute Monopol und ist in wirklich jeder nur denkbaren Größe vertreten. Von dem zigtausend Quadratmeter-20-Kassen Einkaufstempel über mittelgrosse wie man sie bei uns kennt, bis zum Tante Emma Laden in dem man dummerweise wirklich noch sagen muss, was man möchte (auf Slowenisch ein bischen komplizert) findet sich alles.Aber auf die Dumpingpreise wie man sie in Deutschland gewohnt ist, darf man nicht hoffen - vielleicht ändert sich das aber demnächst, nächsten Monat soll angeblich irgendwo ein Lidl eröffnen.

Eine weitere Kuriosität ist ein erst ein Jahr altes Gesetzt "no-wine-after-nine", dass es tatsächlich verbietet, Alkohol nach neun Uhr Abends zu verkaufen (Ladenschluss gibt es glaube ich hier nicht). Schon seltsam, dass wenn man fünf Minuten zu spät vor dem Weinregal steht, nichts mehr nehmen darf - würde gerne mal wissen, was sich die Slowenen dabei gedacht haben, konnte aber bisher keine sinnvolle Antwort bekommen. (Natürlich nur in Supermärkten, Kneipen und Bars betrifft das nicht)

Toll ist es, dass Slowenien ab dem 1. Januar den euro einführt, so ist alles schon doppelt ausgezeichnet (juhu, kein kopfrechnen) und ziemlich häufig kann man auch in euro zahlen (Glück für mich, der seltsamerweise jedemenge Bargeld dabei hatte).