Tuesday 27 February 2007

Byron Bay


Byron Bay, ganz netter Ort, schoener Strand, aber fuer meinen Geschmack viel zuviele Touristen - und das soll die Hippiehochburg Australiens sein - Konnte aber auch nur zwei Tage dort verbringen.
Aber dafuer war das Hostel wirklich mal etwas neues. Ein bischen ausserhalb (naja zehn Minuten zu Fuss) zum Teil in alten Industriegebaeuden zum Teil auf einem Sumpfgebiet gelegen, haben sich hier ein paar Hippies scheinbar ihren Traum verwirklicht. Abgesehen von herkoemmlichen Dorms kann man auch mal in einem alten ausrangierten Bus, Tipis oder seltsamen Sumpfhuetten schlafen :) - Und weil es scheinbar immer ausgebucht ist gibt es noch einen Zeltplatz, auf dem ich dann letztendlich auch einen Platz gefunden hab - fuer schweineteure 16$ - nur vier Dollar weniger als ein Dormbed! Aber dafuer hat man ja dann doch etwas, das einem eigenem Zimmer doch aehnelt - und jede Menge Wildlife-Action... Echsen, Bush-Turkeys und zwei Meter lange Carpet Pythons ... versprechen Unterhaltung (Vor den Truthaehnen war kein Essen sicher, die Hacken sich sogar in Ruckaecke).
Hippies machen scheinbar auch auf der ganzen Welt die gleichen Dinge ... Nahrung herstellen, Dreads pflegen und mit Pois trainieren :D

Sunday 25 February 2007

Fraser Island


Drei Tage, zwei Nächte auf der größten Sandinsel der Welt - 124km um sich in unglaublicher Natur zu verlieren. Zehn Mann in einem Allrad-Jeep, Zelte und Verpflegung auf dem Dach und es kann losgehen.

Die Straße ist der Strand und gecampt werden kann fast hinter jeder Düne.

Definitiv das Highlight meines Australiens und bisher auch der gesamten Reise. Man möchte am liebsten für immer bleiben. Es ist unglaublich, wieviele Seen, Flüsse, Felsen, Wracks es zu entdecken gibt. Und dabei haben wir uns größtenteils nur an der Küste entlang bewegt - was wohl im Inneren noch steckt.

Maheno Wreck - Ein "Luxury Cruise Ship" - gesunken 1935.

Basiscamp schlägt man am besten auf ehe man von der Flut überrascht an einen Ort gezwungen wird :)

Und vielleicht sogar dort, wo man früh am Morgen noch etwas tolles Erleben kann.

Fahren kann man im Übrigen auch nur während Ebbe - wir mussten über den Mittag jeweils einen längeren Stop einplanen, aber das lässt sich ja gut mit Inland Ausflügen kombinieren.
Der lange Marsch durch Wüstenartige Gefielde lohnt sich in diesem Fall besonders, weil sich am Ende ein Süßwasser See versteckt, der wohlverdiente Erfrischung (und Säuberung) bringt. Das Meer, obwohl so präsent, kann man dafür leider nicht nutzen. Zuviele Quallen, Haie und sonstige Lebensbedroher.

Lake McKenzie - hundert meter über dem Meeresspiegel, der wohl schönste Süßwassersee der Welt und ein paar Hübsche ;o

Tuesday 20 February 2007

Rainbow Beach

Wow, das ist mal ein Strand wie ich ihn Liebe. Scheinbar endlos, tolle Wellen und keine Menschenseele zu sehen. Okay, das liegt vielleicht auch daran, dass das Wetter ein wenig unbestaendig war - aber trotzdem merkt man dem kleinen Staedtchen an, dass es nicht viele Touristen beherbergt.

Und wer braucht schon ein Surfboard - Die Wellen machen so auch schon genug Spass :)



Saturday 17 February 2007

Sydney

Wow, jetzt bin ich also in Australien - und begeistert von Sydney.
So wunderbar frische und kühle Luft, ständig eine leichte Brise die mir die 25 Grad wie milden Frühling vorkommen lassen. Die ersten Tage musste ich sogar meine lange Hose anziehen, als so kühl empfand ich es. Seltsam wie schnell man sich an die tropischen Temperaturen gewöhnt hatte. Und wunderbar sauber ist es überall. Keine Müllberge auf der Strasse, keine Kloake-Wolken, die einen erfassen - grünen Gras überall - kein Staub! Schön sich endlich wieder einmal mit einem Buch in einen Park und auf Gras zu setzen.
Und himmlisch ruhig kommt es mir vor - das versteht hier zwar keiner, aber im Vergleich zu Bangkok...
Und letztendlich eine doch ziemlich angenehme Überraschung. Australien ist garnicht so teuer wie ich befürchtet habe. Dadurch, dass man im Hostel eine Küche zur Verfügung hat und umsonst Frühstück bekommt, halten sich die laufenden Kosten für Nahrung wirklich in Grenzen. Und mit zehn euro pro Nacht zahle ich zwar mein Asien-Tages-Budget nur für die Übernachtung aber dann reichen auch ein paar Euro für Essen und wenn man die ganzen unsinnigen Touristenaktivitäten auslässt (Touribus 30$! - dafür bekommt man eine Wochenkarte für ganz Sydney) und stattdessen die Stadt auf eigene Faust erkundet zahlt man fast nichts mehr. Abends weggehen kostet ebenfalls nichts, wenn man die richtige Kombination aus Gutscheinen erwischt - aber davon berichte ich später nochmal :)
Aldi gibt es übrigens mittlerweile auch in Australien - und wie zu erwarten die billigste Einkaufsmöglichkeit. Nur unverständlich warum in Australien alles immer in riesigen Portionen verkauft werden muss - welcher Backpacker kann bitteschön mit 1kg Käse am Stück etwas anfangen - oder der zehn Liter Milchpackung?
Fleisch - im speziellem Rindfleisch ist hier übrigens extrem günstig. Bestes australisches Rind für etwa 6euro das Kilogramm - das wird wohl noch einige Male auf meinem Speiseplan landen.

Friday 9 February 2007

Koh Tao - Tauchen

Jetzt endlich doch: Tauchen! Eigentlich viel zu teuer und nicht im Budget und und und ... Aber einfach ein einmaliges Gefühl, trockene Luft atmend in die Tiefe zu sinken, sich schwerelos fühlen und Flugzeug spielen können.
Und dann gibt es natürlich noch die unglaubliche Unterwasserwelt, die man beim Schnorcheln ja dann doch nur von oben betrachtet und von unten erfahren noch einmal schöner wird. Von einem riesigen Schwarm hellblauer Fische umgeben zu werden und hunderte Tiere rythmische Bewegungen machen zu sehen - toll.
Im übrigen ziemliche Geldmacherei so nen Tauchschein als Startvorraussetzung zu verlangen. Ein Din A4 Blatt mit den Grundlegenden Dingen hätte da auch schon gereicht, alles andere muss man sich ja eh im Wasser selbst beibringen. Und warum man Geld dafür zahlen muss stundenlang ein sinnloses Video zu schauen (das im übrigen durchschnittlich alle drei Minuten versucht etwas zu verkaufen) und dann das ganze nochmal, nur ein wenig lustiger und kompremierter von einem Tauchlehrer zu hören - naja...
Aber auf jedenfall eine tolle Gruppenerfahrung.

Monday 5 February 2007

Eine Bootsfahrt die ist lustig, eine Bootsfahrt ...

Reisen in Asien ist ja meistens nicht gerade die bequemste Sache. Jeder kennt die elenden Busfahrten durch die Nacht auf unbequemen Sitzen und viel zu kalter Klimaanlage.
Von Surrathani nach Koh Tao hat sich für mich eine Nachtfahrt mit dem Schiff ergeben. Da ist man ja erstmal ein bischen skeptisch, schliesslich sind im Standard Fährschiff die Sitze aus Hartplastik und für Zwerge gemacht.
Umso grösser die Freude dann, als ich festgestellt hab, dass es ein einfaches Frachtschiff ist, in dem das obere Deck zu einer Liegefläche umgebaut wurde. Man liegt zwar Mann an Mann aber das sanfte Schaukeln wärend der Überfahrt und das tolle Hintergrundgeräusch eines leise vor sich hin tuckernden Diesel-Motors und das Plätschern der Wellen machen es mehr als nur Wett. Das war mit Abstand die tollste Nacht, die ich in Asien verbracht habe. Schade, dass man soetwas erst ganz am Ende entdeckt.

Sunday 4 February 2007

Koh Phi Phi

Schöne Inseln, schöne Strände. Für alle die mal Zeit an einem Ort wie oder an genau dem Ort wie in dem Film "The Beach" geniessen wollen genau das richtige. Schnorcheln macht auch richtig viel Spass, aber ansonsten ist das Angebot an Aktivitäten eingeschränkt oder einfach viel zu teuer. Definitiv einer der Orte, die in der Nebensaison schöner sind. Ein einsamer Sandstrand ist eben nur dann wirklich schön, wenn er auch einsam ist.
Highlights:
Abends am Strand gegen die Einheimischen Fussball spielen (Verletzungsgrund Eins) oder
Abends in Boxring steigen und sich im Thai-Boxen beweisen (naja, das man sich da verletzt ist doch klar ;)
Das Fussballspielen hab ich mit einer kleinen Prellung überstanden und das Boxen dann zum Glück nur als Zuschauer genossen (Leuten die man kennt beim Boxen zuzuschauen ist eben doch sehr unterhaltsam).